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Ein Emmausweg

Auf mein Leben blicken – mit Jesus gehen

Wir haben Ostern gefeiert. Doch auch in diesem Jahr war das mit Einschränkungen und Auflagen verbunden – in der Gemeinde, in der Familie, in den Gottesdiensten der Österlichen Tage, die so wunderbare Riten und Zeichen für uns bereithalten. So muss sich die Osterbotschaft verschiedene Wege in uns hinein bahnen – eine Herausforderung, die uns eng mit den beiden Jüngern verbindet, die am Ostertag auf dem Weg nach Emmaus waren, diese beiden Jünger, die um die Auferstehung Jesu wussten, in denen sie aber noch nicht angekommen war.
Mit ihnen wollen wir uns auf den Weg machen. Mit ihnen wollen wir unseren Blick führen und klären lassen, auf dass uns wie damals ihnen aufgeht: Der Auferstandene ist mitten unter uns!

Sie können diesen Weg alleine, als Familie oder in einer kleinen Gruppe (gemäß den Kontaktvorschriften) gehen. Er erstreckt sich über vier Stationen. Überlegen Sie sich eine Route, beginnend hier in der Kirche oder bei Ihnen zu Hause, die Ihnen eine gangbare Wegstrecke und für die Stationen ein ruhiges Verweilen ermöglicht. Die Wegstrecken zwischen den Stationen können Sie im Austausch oder in Stille gehen.
Wählen Sie den Ort der ersten Station so, dass Sie auf Ihr Haus, Ihre Wohnung, aus einiger Entfernung zurückblicken können.
Die zweite Station können Sie an jedem geeigneten Ort zum Verweilen gestalten.
Für die dritte Station wäre es hilfreich, wenn Sie ein Wegkreuz, einen Bildstock, eine Heiligenfigur an einer Hausfassade, eine Kirche oder Kapelle vor Augen haben könnten.
Gehen Sie für die vierte Station auf einen kleinen Abhang, einen Aussichtspunkt oder an den Rand der Siedlung. Alternativ können Sie auch in Ihre Wohnung zurückkehren und einen Blick aus dem Fenster nehmen, vielleicht aus einer etwas unüblichen Perspektive.

04.04.2021
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