Mit Maria um den Hl. Geist bitten

Nach Ostern versammelten sich die Jünger, die Frauen, die ganze christliche Familie einmütig im Gebet um Maria im Obergemach. Das Obergemach ist wohl der Raum, in dem Jesus mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl feierte. Auch uns ist es endlich wieder möglich uns zu versammeln zum gemeinsamen Gebet und zur Feier der Eucharistie. Welch eine Freude, dass ab dem 4. Mai wieder öffentliche Gottesdienste – wenn auch unter Auflagen – möglich sind! Halleluja!

 

Doch die Corona-Krise ist, trotz mancher Lockerungen, noch nicht vorbei. Viele der Herausforderungen, die sie für das alltägliche Leben aber vor allem auch für das geistliche Leben und die Seele birgt, bleiben bestehen. Darum möchten wir Ihnen selbstverständlich auch weiterhin geistliche Hilfen für diese Krisenzeit auf unserer Homepage zur Verfügung stellen.

Eine Zeit der Unsicherheit und des Wartens war auch die Zeit zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten für die Jünger. Sie bleiben in dieser Zeit einmütig im Gebet versammelt, scharen sich um Maria und beten um das Kommen des Heiligen Geistes. Maria ist dabei zu Recht der Mittelpunkt ihrer Gebetsgemeinschaft, ist sie doch wahrhaft „geist-erfüllt“. Damit, dass der Heilige Geist über sie kommt, sie durch den Heiligen Geist Jesus empfängt und er durch sie in diese Welt kommt, beginnt das Evangelium. Und zugleich kennt sie auch Zeiten der Unsicherheit und des Wartens. Sie durchlebt diese Zeiten, indem sie alle Worte und alles, was geschieht, in ihrem Herzen bewahrt und bewegt (vgl. Lk 2,19).

Eine bessere Begleiterin als Maria können auch wir uns in diesen Wochen, die nun zielstrebig auf Pfingsten zugehen, wohl kaum wünschen. Wie passend, dass der Monat Mai traditionell Maria gewidmet ist und in diesem Jahr mit dem Pfingstsonntag schließen wird. Gerne geben wir Ihnen Hilfen, wie Sie diesen Monat mit Maria geistlich gestalten und sich auf die Ankunft des Heiligen Geistes vorbereiten können:

02.05.2020
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