Amtseinführung von Dekan Martin Straub

Welche Ziele sich Martin Straub für sein neues Amt gesteckt hat.

Es ist ein verhaltenes Lächeln, aber es lässt erkennen, dass sich Pfarrer Martin Straub auf seine neue Aufgabe freut. Morgen, am Freitag, 18. Januar, wird er ab 18.30 Uhr, in der Vöhringer Michaelskirche feierlich in sein Amt als Dekan eingeführt. Aus diesem Anlass kommt Generalvikar Monsignore Harald Heinrich nach Vöhringen, der offiziell die Ernennung vornehmen wird. Nach dem festlichen Gottesdienst findet ein Stehempfang im Pfarrheim St. Michael statt.

Noch vor Weihnachten wurde bekannt, dass Pfarrer Straub von der Pfarreiengemeinschaft Vöhringen, zu der die Pfarreien Illerzell, Illerberg und Bellenberg zählen, zum neuen Dekan für das Dekanat Neu-Ulm ernannt worden ist. Der 49-jährige Vöhringer Geistliche folgt einem Ruf von Diözesanbischof Konrad Zdarsa. Denn für das Amt des Dekans kann man sich nicht bewerben. Vielmehr holt der Bischof Vorschläge von Priestern und hauptamtlichen pastoralen Mitarbeitern des Dekanats ein. Auf Grund dieser Vorschläge wurde Straub zum Dekan ernannt. Damit ist er für elf Pfarreiengemeinschaften und sieben Einzelpfarreien – das sind insgesamt 51 Pfarreien – zuständig.
Seinen Aufgabenbereich beschreibt der Geistliche so: „Auf der Ebene des Dekanats wird die pastorale Zusammenarbeit der Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften gefördert und organisiert.“ Der Dekan ist der Vertreter des Diözesanbischofs im Dekanat. Ebenso vertritt er die Anliegen des pastoralen Personals des Dekanats beim Bischof. Auch ist Straub Mitglied der Dekanekonferenz, bei der der Bischof Vorsitzender ist. Straub: „Der Dekan sorgt sich um die Zusammenarbeit mit kommunalen Stellen, insbesondere auf Landkreisebene.“ In die Besetzung der Pfarrstellen ist ein Dekan ebenfalls eingebunden und er führt die neuen Pfarrer in ihr Amt ein. Außerdem kann ein Dekan mit den Visitationen einzelner Pfarreien beauftragt werden.
 

Von Ursula Katharina Balken
15.01.2019
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